Sportjahr 2020

2020 war anders als alle Jahre davor. Die Corona-Pandemie hat wie überall alle Pläne und gesetzten Ziele durchkreuzt. Bin den größten Teil allein unterwegs gewesen. Gemeinsame Gruppenausfahrten gabs quasi nur virtuell auf Zwift. Dafür hab ich das östliche Mühlviertel und das Mostviertel ausführlich erkunden können. Das 6 Stunden-Rennen in Kaindorf war die einzige Veranstaltung an der ich dieses Jahr teilgenommen habe.

Auf Grund einer gereizten Achillessehne habe ich das Laufen komplett auf null reduziert. Das hat aber scheinbar geholfen. Die ersten Laufversuche im neuen Jahr sind vielversprechend.

Dafür hab ich Herbst mein Mountainbike wieder entdeckt, und verstehe gar nicht warum ich für so lange Zeit sowenig damit gefahren bin.

Insgesamt waren es über 14.000 Kilometer am Fahrrad. Besonders viele Kilometer in einem besonderen Jahr.

Mal schauen wie es Ende 2021 aussieht. Es bleibt spannend …

Strava hat die Zahlen zusammengefasst:

Liège–Bastogne–Liège | Profirennen

Lüttich – Bastogne – Lüttich ist das älteste, heute noch stattfindende Eintagesrennen und gehört zu den fünf Monumenten des Radsports.

Wie auch schon bei unserer Fahrt über Teile der Strecke, gab es bei den Profis richtiges Klassikerwetter; Regen, Kälte und beim Zieleinlauf dann auch noch Sonne.

Der Radsport ist der einzige Sport, bei dem der Sport zum Zuschauer kommt, und nicht umgekehrt.

Diesem Zitat stimme ich total zu. Es ist immer wieder großartig, wie nahe man als Zuschauer an den Profi-Radsport rankommt; bei der Einschreibung, an der Strecke und im Fahrerlager.

Die Radsport-Begeisterung der Belgier ist riesig und  ist mit heimischen Rennen überhaupt nicht vergleichbar. Dort kann man die Radsportgeschichte inhalieren.

 

Liège–Bastogne–Liège | selbst fahren

Am Tag von dem Profirennen kann man als Hobbyathlet, sich selbst an den Anstiegen von Liège–Bastogne–Liège in den Ardennen versuchen.

Ich entschied mich für die mittlere Distanz von knapp 150 Kilometern und über 2600 Höhenmeter, was auf Grund des Wetters, ein sehr gute Entscheidung  war. Die Profis fahren über 250 Kilometer.

Wie es sich für einen belgischen Frühjahrsklassiker gehört, hatten wir auch das passende Wetter. Sonne, Regen und auch kurz Hagel, alles war dabei. Auf 5 Grad Celsius sanken die Temperaturen auf der Strecke. Das zusätzliche Paar Handschuhe, hat mich echt über die Strecke gerettet.

Einige tausende andere Radler waren auf der Strecke trotz dieser Bedingungen unterwegs. Die Stimmung war großartig.

Aber genau für diese Bedingungen sind die Frühjahrsklassiker bekannt, wir haben das volle Programm bekommen.

Die Anstiege in den Ardennen sind mit unseren heimischen Anstiegen nicht zu vergleichen. Die ganze Zeit nur rauf und runter; gerade in den Berg rein, ohne viele Kehren. Extrem Kräfte raubend; auch bei gutem Wetter.

Aber es ist schon großartig, die ganzen legendären Streckenabschnitte, die man aus dem Fernsehen kennt, mal selbst zu fahren. Vorbei an den ganzen Wohnmobilen, die schon auf das Profirennen warten.

Hier der Eintrag auf Strava.