Nachdem die Ein- und Ausreise Mitte Mai zwischen Österreich und Italien gelockert wurden, haben Karl und ich kurzfristig beschlossen uns die Bergankunft der 14. Etappe des Giro d’Italia am Monte Zoncolan vor Ort anzusehen.
Die Stimmung am ganzen Berg war großartig. Es war herrlich nach der langen Zeit wieder bei so einem Ereignis dabei sein zu können. Für die Italiener hat der Radsport einfach eine ganz andere Bedeutung als hier. Das spürte man die ganze Zeit. Besonders wenn dann auch noch ein junger Italiener gewinnt.
Das Wetter war viel besser als vorhergesagt. Es blieb zum Glück trocken. Dieses Jahr stand die leichtere Ostauffahrt am Programm. Die Auffahrt war bei unserer Ankunft schon gesperrt, es gab kein Weiterkommen. Wir nahmen den Umweg über einen Wanderweg und schafften es doch auf die Strecke.
Es ist richtig beeindruckend, die Berg- und Gesamtklassementfahrer zu sehen. Aber wirklich gut war die Stimmung wie das Gruppetto mit einigem Abstand bei uns vorbei kam.
Der Zoncolan liegt direkt hinter Staatsgrenze am Plöckenpass. Wir haben eine Nacht in Kötschach-Mauten verbracht.
Und irgendwann schaff ich es auch mal diesen Berg komplett mit dem Rad zu fahren.