Kuwait City & Große Moschee

Sonntag Vormittag habe ich mich allein auf den Weg nach Kuwait City gemacht, um dort die große Moschee und Innenstadt ein wenig anzuschauen.

Die Innenstadt ist eigentlich nichts besonderes.  Nur ein paar Wolkenkratzer und ein paar lebensgefährliche Kreuzungen für Fußgänger. Überall wird gebaut. An manchen Ecken fühlt man sich wie Mitten im Mumbai.

Aber dafür ist die Große Moschee um so beeindruckender. Echtes Gold wohin man blickt. Der große Gebetssaal kann bis zu 10.000 Betende aufnehmen. Ich habe bei der Tour durch die Moschee einen weiteren Tourist getroffen. Einen jungen Indonesier. Gratis Eintritt. Man bekommt Tee und Kekse serviert, während man auf den Beginn der Führung wartet.

Alltag in Kuwait

Touristen gibts so gut wie keine in Kuwait. Daher auch keine Touristenattraktionen. Allein ein paar Postkarten aufzutreiben, war mehr als schwierig. In meinen 4 Tagen hier im Land hab ich somit schon ziemlich alles gesehen, was es zu sehen gibt.

Ich war mit Tito bei einem Bruder vom ehemaligen König zum Essen eingeladen. Es war war ein außergewöhnliches Ereignis.

Das Land hat viele merkwürdige Regeln und Gesetze, aber keiner hält sich an diese. Für alles wird ein Weg gefunden, diese zu biegen oder zu umgehen.

Ich war kurz im momentan nur zweitgrößten Einkaufszentrum der Welt. Aber keine Sorge, es wird schon angebaut, damit es wieder das größte wird. Absolut nicht meine Welt.

Wir sind hier auch an kilometerlangen Ölfeldern vorbei gefahren. Die in jeder Sekunde unvorstellbare Summen an Petrodollars erzeugen.
Der Ölpreis ist hier staatlich festgesetzt. Für 55 Liter Benzin haben wir nicht mal 15 Euro bezahlt.
Die Erinnerungen an den 2. Golfkrieg sind teilwiese noch zu sehen. Wir haben eine Gedenkstätte besucht. Das alles ist erst 1991 passiert. Noch gar nicht so lange her …

 

Laufen in Kuwait

Ein weiteres sportliches Highlight stand in Kuwait noch auf dem Programm. Tito und ich haben am Spark Marathon 2017 teilgenommen.

Ich habe mich am Halbmarathon versucht. Tito hat aus Verletzungsgründen seine Teilnahme am Marathon abgesagt und ist neben mir eine lockere Trainingseinheit mitgelaufen.

Auf einer gesperrten teilweise 4-spurigen Straße an der windigen Golfküste entlang, und auf der gleichen Strecke wieder zurück.
Alles etwas unorganisiert. Halt typisch arabisch.
Wenig Zuseher und andere Teilnehmer. Der Lauf selbst war deswegen streckenweise etwas langweilig.
Für mich gabs trotzdem viel zu sehen, deswegen war auch meine erreichte Zeit diesmal nichts besonders.

Mein Kuwait-Touristenlauf auf Strava.