Nordkorea als Touristen-Attraktion

Ich war die letzten Tage in Seoul unterwegs, und bin deshalb nicht wirklich zum Befüllen dieses Blogs gekommen. Aber das ändert sich jetzt wieder.
 
Gestern war ich auf der eigenartigsten Ausflugstour meines touristischen Lebens. Ich habe die innerkoreanische Grenze besucht. Diese ist ungefähr 50 Kilometer nördlich von Seoul.
Die Südkoreaner sind da wie bei allen touristischen Dingen völlig schmerzfrei unterwegs. Ein Vergnügungspark ist dort auch gleich ums Eck.
The Freedom Bridge:
Die Tourismus-Karte der Region:
Blick nach Nordkorea. Eigene Fotos sind nicht erlaubt. Was viele trotzdem nicht vom fotografieren abgehalten hat.
Der Traum der europäisch-asiatischen Eisenbahnlinie. Der Südkoreanische Bahnhof dafür wäre schon mal fertig gebaut.

Panmunjeom, offiziell auch Joint Security Area (JSA, dt. „gemeinsame Sicherheitszone“) mit Blick auf die blauen UNO-Verhandlungsräume und das Nordkoreanische Gebäude.

In den blauen UNO-Hütten kann man sich frei bewegen und sich sogar auf nordkoreanischen Boden bewegen. Der Betonblock symbolisiert die Grenze.
Natürlich gibt's bei jedem stop einen Shop für die Touristen:

Und ich hab mir zur Abwechslung auch mal was geshoppt. Nordkoreanisches Geld:
Ich hab diese Tour für mich selbst als sehr zwiespältig gesehen. Ich durfte ja auch selbst mal als Soldat an der österreichischen Grenze stehen. Aber für die Südkoreaner ist das alles normal und alltäglich, dass ihnen es total egal erscheint. Und ich hab auch den Eindruck, das man in den Nachrichten überall auf der Welt mehr drüber mitbekommt als hier in Südkorea.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.