2 Tage in Seoul

Ich war ja das Wochenende über in Seoul, der Hauptstadt von Südkorea. Diese hat zirka 10 Millionen Einwohner. Der Großraum um Seoul herum dann insgesamt so um die 20 Millionen. Also doch etwas größer als unsere westeuropäischen Städtchen. Aber die Stadt ist total durchorganisiert und sehr sauber. Es war echt leicht sich dort zu orientierten.
Wie schon früher schon mal erwähnt, ist das ganze Land an Tourismus nicht so interessiert, und deswegen halt sich die Attraktionen auch in Grenzen. Aber das sollte mich nicht weiter stören.
Das Hostel ist schön zentral gelegen, des wegen wär ich auch viel zu Fuß unterwegs.
 
Einer königlichen Paläste mit den geheimen Gärten dahinter:

Altes und neues trifft in Seoul direkt aufeinander:
Der älteste Bahnhof im Größenvergleich zum Neubau dahinter:
Mit der Seilbahn rauf zum Aussichtsturm, zwecks der Fernsicht:
 
Soweit man sehen kann, nur Stadt zu sehen:
Der öffentliche Verkehr funktioniert ausgezeichnet.
Transportieren, transportieren:
Die Koreaner lieben es unter Brücken zu sitzen und ihre Füße rein zu halten:
Überall Straßenküchen:
Ein Stück Österreich in Korea:
 

 

Nordkorea als Touristen-Attraktion

Ich war die letzten Tage in Seoul unterwegs, und bin deshalb nicht wirklich zum Befüllen dieses Blogs gekommen. Aber das ändert sich jetzt wieder.
 
Gestern war ich auf der eigenartigsten Ausflugstour meines touristischen Lebens. Ich habe die innerkoreanische Grenze besucht. Diese ist ungefähr 50 Kilometer nördlich von Seoul.
Die Südkoreaner sind da wie bei allen touristischen Dingen völlig schmerzfrei unterwegs. Ein Vergnügungspark ist dort auch gleich ums Eck.
The Freedom Bridge:
Die Tourismus-Karte der Region:
Blick nach Nordkorea. Eigene Fotos sind nicht erlaubt. Was viele trotzdem nicht vom fotografieren abgehalten hat.
Der Traum der europäisch-asiatischen Eisenbahnlinie. Der Südkoreanische Bahnhof dafür wäre schon mal fertig gebaut.

Panmunjeom, offiziell auch Joint Security Area (JSA, dt. „gemeinsame Sicherheitszone“) mit Blick auf die blauen UNO-Verhandlungsräume und das Nordkoreanische Gebäude.

In den blauen UNO-Hütten kann man sich frei bewegen und sich sogar auf nordkoreanischen Boden bewegen. Der Betonblock symbolisiert die Grenze.
Natürlich gibt's bei jedem stop einen Shop für die Touristen:

Und ich hab mir zur Abwechslung auch mal was geshoppt. Nordkoreanisches Geld:
Ich hab diese Tour für mich selbst als sehr zwiespältig gesehen. Ich durfte ja auch selbst mal als Soldat an der österreichischen Grenze stehen. Aber für die Südkoreaner ist das alles normal und alltäglich, dass ihnen es total egal erscheint. Und ich hab auch den Eindruck, das man in den Nachrichten überall auf der Welt mehr drüber mitbekommt als hier in Südkorea.

Gangnam Style

Für eine gute Berichterstattung hier im Blog, waren Markus und in der Samstag Nacht in Gangnam unterwegs. Der Bezirk in Seoul wo die Reichen und Schönen zu Hause sind. Der Professor von Markus hat uns den Klub Octagon empfohlen. Ein Wahnsinn was dort ab geht.

Und hier noch ein Video:

Es ist wirklich eine eigene Welt in die man da abtaucht. Es ist teilweise echt unglaublich wie die Korea nach dem Westen streben. Korea ist das Land mit den meisten Schönheitsoperationen der Welt. Besonders Augenvergrößerungen für den westlichen Look sind äußerst beliebt. In diesem Klub ist das dann nochmal extrem aufgefallen. Das alle Koreanerinnen durch ihr Schönheitsideal sehr künstlich und vor allem sehr ähnlich aussehen. Ein ganz eigenartiges Gefühl.

Hier ein Artikel von ORF Online zum dem Thema. Wirklich erschreckend.

Übriges das Lied „Gangnam Style“ haben sie nicht gespielt.