Hier ein paar erste Bilder aus Asien. Ich beginn mal mit unserem Kurzausflug nach Macau.
Die ehemailige portugiesische Kolonie ist 1999 auch zu einer Chinesischen Sonderzone geworden wie auch Hongkong 1997. Mit der Speedfähre ist sie nur eine Stunde entfernt. Die Fähren pendeln bis Mitternacht im 15 Minuten Takt, damit es sich kein potzenzieller Spieler der Casinos noch anders überlegen kann. Was eigentlich auch schon zu dem Punkt bringt um den es in Macau hauptsächlich geht. Das legalisierte Glückspiel.
Wir waren nur ein paar Stunden dort und haben im Venician unser Glück versucht. Leider ohne Erfolg. Es ist nebenbei das größte Casino der Welt. Eine eigene Welt für sich. Sonst hat mir Macau eigentlich ganz gut gefallen. Vor allem, das die Luft dort um einiges besser ist als in Hongkong selbst.
Nach dem ich letztes Jahr mit der Gruppe vom Bauer Ronny nach Grado ans Meer mitgefahren bin. Gabs dieses Jahr auch eine gemeinsame Fahrt über mehrere Tage.
Dieses Mal war war der westlichste Zipfel Österreichs das Ziel. Bregenz am Bodensee.
Es waren 38 Rennradler dabei, die sich das letzte halbe Jahr auf die lange Strecke vorbereitet haben.
Die Gruppendynamik war super, die hat ordentlich motiviert um auch noch weiter zu fahren, wenns wirklich schon sehr anstrengend war.
Leider bin ich diesmal nicht sehr viel zum Fotografieren gekommen. Hier trotzdem ein paar Eindrücke:
Am 1. Tag war es über 38 Grad warm, am 4. Tag am Arlberg hatte es dann nur 8 Grad.
Insgesamt waren es über 632 Kilometer. Der Arlberg war leider zum rauffahren für Radfahrer gesperrt. Deswegen fehlen ein paar Kilometer. Aber dieser Berg wird irgendwann nachgeholt.
10.000 Teilnehmer machen „Rad am Ring“ zu einem ganz großen Festival des Fahrrads! Es herrscht dort eine herrliche Stimmung. Dazu noch die Möglichkeit, die über 20 Kilometer lange Nordschleifen-Rennstrecke mit dem Rad zu bewältigen ist einzigartig. Diese wird nicht ohne Grund die „Grüne Hölle“ genannt. Nur rauf oder runter. Kein einziges Stück flache Strecke. Bis zu 17 % Steigung.
Am Anfang ist alles total nach Plan gelaufen. Nach 7 Stunden im Bus, haben wir unser Fahrerlager auf dem Nürburgring aufgeschlagen.Nur dann machte uns leider das Wetter einen Strich durch unsere Rechnung. In der Nacht von Freitag auf Samstag zog ein Gewitter mit starken Windböen auf. Weltuntergangsstimmung machte sich breit.
Wir konnten die Zelte noch gerade rechtzeitig abbauen. Mir blieb nichts anderes übrig als die Nacht im Fahrradanhänger zu schlafen. Am nächsten Tag wurde der Sturm und Regen nicht weniger, es hatte Windböen von bis zu 80 – 90 km/h. An Radfahren war nicht zu denken. Der Start wurde von 13 Uhr auf 16 Uhr, und dann weiter auf 20 Uhr verschoben. Die Stimmung war am Tiefpunkt. Es ging auch schon das Gerücht einer kompletten Absage durchs Fahrerlager. Wir vertrieben uns die Zeit damit, den Profis bei der Tour de France beim Anstieg nach L’Alpe d’Huez zuzusehen.
Aber dann ging es doch los. Start um 20 Uhr. Schluss war trotzdem um 13 Uhr. Es wurde zu einem 17h-Rennen verkürzt.
Und die Wettervorhersage behielt recht. Je länger das Rennen ging, um so besser wurde das Wetter.
Besonders die Stimmung in der Nacht ist schon einzigartig. Es hatte nur 8° Celsius in der Nacht. Deswegen bin ich ziemlich warm eingepackt gewesen.
Und der Sonntag versöhnte uns alle für die dramatischen Umstände am Vortag.
Unser Team kam auf 250. Platz von 611 4er-Teams. Da haben wir wohl noch etwas Potenzial nach oben.
Das Atterbiker-4er-Team kam auf den 32. Platz.
Bernhard, unser Einzelstarter, ist auf den unglaublichen 8. Platz in der Einzelwertung gekommen. Gratulation! Er ist in den 17 Stunden kein einziges Mal vom Rad abgestiegen.
Es hat mir riesigen Spaß gemacht, und ich hoffe dass es auch im nächsten Jahr eine Möglichkeit geben wird, am Rad am Ring teil zunehmen.
Da leider meine ausgeborgte GoPro leider den Dienst verweigert hat, hab ich mir das Video eines anderen Fahrers ausgeborgt und die ganze Runde auf 4 Minuten eingedampft. Besonders der Start mit der Fahrt durch das Fahrerlager ist beeindruckend. Bei Sekunde 33 sieht man auch ganz kurz unseren Bus auf der linken Seite stehen.