Tiroler Bergwelt am Rennrad

Für die Radsport-WM in Innsbruck sind Erwin, Peter, Mike und ich für ein paar Tage ins Tiroler Unterland gefahren.

Da nur Zuschauen bei der WM Rennen zuwenig für uns gewesen wäre, sind wir ein paar auch selbst ein paar Anstiege in der Gegend gefahren.

Die Zillertaler Höhenstraße haben wir an einem Tag genossen. Die Straße ist nix für eine Frühjahrstour. Über die ganze Zeit kommen immer wieder steile Rampen, die besonders am Rennrad ziemlich unangenehm zu fahren sind. Hier auf Strava.

Am zweiten Tag gings zum Achensee und nach Alpbach, wie schon die gesamte Zeit war das Wetter wieder perfekt fürs Rad. Hier auf Strava.

Die paar Tage waren ein kleiner Ersatz für unsere Frankreich-Radreise, die im nächsten Jahr wieder eine Vorsetzung finden soll.

Von daham auf den Glockner

Auch in diesem Jahr war ich wieder bei der Ausfahrt von Ronny Bauer mit dabei. Es ging in 3 Tagen von zu Hause auf den Großglockner.

Das Ziel am ersten Tag war das Hochkar. Leider war die gesamte Auffahrt im Gewitterregen. Daher auch keine Fahrt bis zum Sender. Das wird aber sicher mal nachgeholt.

Der zweite Tag war eine lange Etappe durchs Gesäuse und das Ennstal nach Wegrain, die der viele Autoverkehr doch etwas anstrengend gemacht hat. Aber da muss man durch, wenn man auf den Glockner will.

Aber der dritte und letzte Tag entschädigte für alles. Es war ein herrlicher Tag für die Fahrt auf die höchste Passstraße Österreichs. Diesmal hab ich es sogar auf die Edelweißspitze geschafft.

Wieder ein großes Danke an Ronny, für die gesamte Organisation. Ich hoff es gibt auch im nächsten Jahr eine Fortsetzung.

Take The Long Way Home

Ich hab mein Rennrad an einem Samstag früh in den Railjet nach Salzburg gepackt und bin dann zurück nach Hause geradelt.
An 5 Seen des Salzkammerguts vorbei, durch das südliche Ober- und Niederösterreich. In Gegenden die ich noch nie bewusst wahrgenommen habe. Durch das Radfahren lernt man seine (erweitere) Heimat deutlich besser kennen. Ein schöner Nebeneffekt vom Radeln.

Es war wieder mal eine eintägige Auszeit auf dem Rad. Allein, nur mit meinen Gedanken. Ohne Musik oder Podcasts auf den Ohren. Da kann ich meinen Gedanken freien Lauf lassen.

Der Körper macht alles mit, wenn der Kopf es nur will. Das ist dabei die größte Herausforderung.
Ich kratze mit so einer Distanz nur an den Kilometerleistungen anderer Randonneure, die oft nach viel länger unterwegs sind.
Es gibt einfach keine effiziente Fortbewegung als auf dem Fahrrad.

Und wenn man dann auf den letzten 15 Kilometern doch noch in den Regen kommt, ist das dann doch schlechtes Timing. Da hilft auch der schönste Regenbogen nicht mehr.

Komoot hat mir eine wunderschöne Strecke auf Radwegen und Nebenstraßen zusammengestellt. Ohne viel manuelles Eingreifen.

Hier die Fahrt auf Strava.

Danke an Christiane, die mich ein Stück meines Weges begleitet hat .

Und einfach immer an Supertramp denken: