Wüstenburg & ein totes Meer | טירה במדבר & ים המלח

Auf unsere Reise durch Israel ging es weiter Richtung Süden. Wir haben unsere Mietautos am Flughafen zurück gegeben und sind ab jetzt mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs.

Mit dem Linienbus sind wir ins Westjordanland gefahren. Genauer gesagt nach Masada und weiter ans Tote Meer.
Masada ist eine unter König Herodes erbaute Festung auf einem Tafelberg der an das Tote Meer grenzt. Es führt eine Seilbahn hinauf, wird haben den Auf- und Abstieg Weg zu Fuß bewältigt.
Eine wirklich beeindruckendes Bauwerk. Es gibt eine tragische Geschichte über die Einnahme der Festung durch die Römer. Die bis heute stark in der jüdischen/israelischen Kultur verankert ist.

In diesem Zeitsprung-Podcast wird die Geschichte von Masada erzählt:

Danach fuhren wir weiter ans Tote Meer. In En Bokek konnten wir dann in Tote Meer baden und uns nachher sofort das Salz wieder von der Haut waschen. Der Ort hat außer ein paar Hotelburgen und Strand nicht viel zu bieten.
Das Baden in dem Wasser (33 % Salzgehalt dort, zum Vergleich im Mittelmeer 4 %)  ist sehr eigenartig. Man kann dort nicht untergehen. Geht einfach nicht. Man bringt für ein ordentliches Schwimmtempo nicht einfach die Beine unter Wasser.
Das Tote Meer liegen einige hundert Meter unter dem Meeresspiegel. Und ist somit einer der tiefsten Ort der Welt, die man erreichen kann.

Jesus Nachbarschaft | שכונת ישוע

Rund um dem See Genezareth lebte und wirkte vor zirka 2000 Jahren ein jüdischer Wanderprediger namens Jesus von Nazareth. Wir waren an vielen Orte und hören einige Geschichten mit denen ich frühe Erinnerungen verbinde. Ein ungewohntes Gefühl, jetzt selbst an diesen Plätzen zu sein.

Wir konnten Anfang Februar sogar im See baden, hatten als wirklich Glück mit dem Wetter.

Wir waren an vielen Orte mit starken Bezug zur christliche Religion. Der Berg der Seligpreisung, der Ort der Brotvermehrung, Jesus Wohnort Kafarnaum und am Jordan.

In den Bergen | בהרים

Wir haben die Küste verlassen, und erkunden nun das bergige Landesinnere.

Unsere Reise bringt uns zum Sonnenuntergang nach Safed. Einer kleinen Stadt in den galiläischen Bergen, die ein wichtiges Zentrum der jüdischen Kultur und Religion ist.
Zufälligerweise trafen wir dort einen deutsch-jüdischen Fotografen, der längere Zeit in Wien gelebt hat, und jetzt wieder zum Arbeiten nach Israel zurückgekehrt ist.
Es war wirklich spannend, seinen Schilderungen zu folgen und unsere Eindrücke mit ihm zu reflektieren.

Unser Quartier für die Erkundungen in Galiläa schlugen wir in Nazareth auf.  Der Namen der Stadt klingt so vertraut, aber was erwartet ein in einer Stadt, die die größte Arabische Siedlung in Israel ist?
Natürlich die Verkündigungskirche (die größte Kirche auf der Arabischen Halbinsel) und ein Straßenverkehr auf steilen, engen Straßen wo man echt überlegt, ob nicht Seil und Klettergurt sinnvoller gewesen wären.