Magical Mystery Tour

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09-02-2014_DSCN0615Dienstag, 4. März:
Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt. Wir haben Wale gesichtet! 2 Pottwale. Man sieht an der Oberfläche nur etwa 5 % bis 10 % von dem Wal. Das Highlight ist normal das Abtauchen der Riesen, denn dann zeigen sie die Rückenflosse, die restliche Zeit schaut der Wal eher wie ein Stück Holz aus. Jeder der Whalewatcher hatte mindestens eine Kamera auf den Wal gerichtet. Aber Ironie, er wollte seine Schwanzflosse nicht zeigen, und einfach so abgetaucht. Aber beim 2. Wal hatte wird dann Glück und ich mein Foto von einer Schwanzflosse. Einige auf dem Boot sind Seekrank geworden auch der Nico hat sich sein Frühstück noch einmal durch den Kopf gehen lassen.
Dann ging es mit Nicos Mietauto weiter nach Christchurch. Im dortigen Infocenter die nächsten Tage geplant. Im Hostel gecheckt. Stadtrundgang durch Christchurch. Man glaubt fast man ist in einer englischen Stadt. Am Abend dann doch im vielleicht besten Restaurant der Reise gewesen. im „Sargent Peppers“. Ein Steakhouse im Beatles-Stil. Durchgehende Beatlesmusik und ausgezeichnete Steaks. Was will man mehr?

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Mittwoch, 5. März:
Wieder früh raus. Keine Wolke am Himmel. Perfekte Bedingungen für die Fahrt mit dem Transalpin. Diese Bahnlinie führt von Ostküste durch die Southern Alps nach Greymouth an der Westküste. Sie soll zu einer der schönsten Bahnstrecken der Welt zählen. Und es war wirklich beeindruckend. Das einzigartige ist das das Wetter auf jeder Seite der Alpen anders sein kein. Der Osten ist trocken, im Westen gibts viele Niederschläge und daher ein Art Regenwald. Das einzige negative, es ist eine reine Touristenattraktion. Es waren Horden von Pensionisten-Touristen im Zug. Im Aussichtswagen haben alle um das perfekte Foto gekämpft, ich hab mir das nicht gegeben. War mir zu blöd. Hab ein Buch über die Linie gekauft. In Arthurs Pass haben sich dann die Wege von Nico und mir w ieder getrennt. Er hat eine Wanderung in Arthurs Pass gemacht und dann am gleichen Tag zurück nach Christchurch. Ich bin in Greymouth kurz in Hostel und um 2 Uhr eine Bustour in den Punakaiki-Nationalpark, dort gibt es besondere Felsen. Dann die nächste Touristenatraktion. Hab mich Spontan für eine Brauerei-Tour entschieden. Kurzer Rundgang druch die Brauerei, dann gings ans Bier testen. All u can eat BBQ gabs auch dazu. Von 30 Leuten von der Tour bin ich um Mitternacht mit 3 bedruckenen Briten übriggeblieben. Hab wieder interessante Leute getroffen, zw ar wie immer nur für ein paar Studen, aber teilweise interessante Typen, wie eine Österreicherin die nach 5 Tagen ihr Opair abgebrochen hat, und jetzt herrumreist, Oder einen Franzosen der seit 1,5 Jahren um die Welt reist.

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Donnerstag, 6. März:
Nach der anstregenden Brauerei-Tour, hab ich mich ausgeschlafen, bis um 9.30 bin ich liegen geblieben. Dann kurze Runde durch Greymouth. Ist man in etwa 15 Minuten durch. Und ich habs wieder getan. Bin in eine Plattenladen rein. Und hab w ieder Kiwi-Musik gekauft. War ein genialer Shop. Der Typ im Shop hat mir sogar erlaubt die CDs mit itunes zu rippen und auf meinen ipod zu spielen. Hab dann dann doch länger mit ihm über Musik philosophiert. Hier die 2 Bands: Dimmer und Fat Freddys Drop.
Morgen geht es nach Akaroa, und wieder in die einsame Natur. Ich fühl mich irgendw ie an die „Magical Mystery Tour“ der Beatles erinnert. Jeden Tag eine komplett andere Location, Gestern normaler Touristen-Stuff im Autobus, Morgen wieder allein in der Natur. Ich hab hab schon das Wochentags-Problem. Ich muss jedes mal lange überlegen welcher Wochentag heute ist. Aber des wichtigste ist. Es geht mir ausgezeichnet. Nächster Eintrag voraussichtlich am Samstag. 

Noch keine Wale gesichtet

28-01-2014Nach dem es gestern die ganzen Tag durchgeregnet hat, wurde meine Vermutung bestädigt und das für 6.15 Uhr angesetzte Whalewatching wurde wegen rauer See abgesagt. Der Regen wurde nicht weniger, der 12 Uhr Termin ist dann auch gecancelt worden. Bis dahin war der Tag der erste etwas langweilige auf meiner Reise. Dann wurde das Wetter besser und ich mache mich einen Trip rund um die Küste hier. War wieder genial gut.

Habe im Hostel einen Schweizer gekennen gelernt. Werde mit ihm in den nächsten Tagen gemeinsam in seinem Auto reisen. Morgen werden wir nach Christchurch oder wenn das Wetter passt bis nach Akaroa fahren.

Da ich derzeit die Natur um einiges mehr bevorzuge als die Civilisation denke ich, das ich mich erst wieder in ein paar Tagen melden werde.

Hoffe das es Morgen um 6.15 dann doch noch mit dem Whale Watching klappt. Sonst gibts keine Wale auf meinen Trip. Aber das macht eigentlich jetzt auch nix mehr. 😉

Heute wird auch noch gekocht, Nicko und ich werden uns Spagetti Bolonese aus der Dose genehmigen natürlich mit Backpackers Favourite: Dosenbier 😉

Scheint ja ganz schön windig zu sein in Österreich.

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War ich im Paradies?

09-02-2014_DSCN0490Ich werd das ganze jetzt weiter als Tagebuch führen:

Donnerstag, 28. Februar:
Habe heute zeitig am Morgen die Farm verlassen. Fähre auf die Südinsel war gut. Das Hostel in Picton war genial. War in kleine Häuser aufgeteilt mit einem Platz zum Grillen in der Mite. Die erste Überraschung: Hab Birte (aus der Wellington Buisness School) und ihre Eltern im Hostel getroffen. Nach 10 Standrundgang ist man fertig Picton. Nix besonders. Hab eine Trip zu einem Lookout (Panorama) gemacht. Am Abend habe ich mit Birtes Familie gegrillt. Am Abend das Whirlpool mit ein paar Bayern genossen. Haben uns bis 1 Uhr köstlich unterhalten. Im Hostel hab ich einen Spruch gelesen:

A man who puts all his money into his head, can’t lose it anymore. Ich glaub das trifft total auf meinen Trip hier zu. Bin echt happy im Moment.

Panorama Picton:

PictonFreitag, 29. Februar:
Früh raus, denn um 9 Uhr geht das Wassertaxi nach Cape Jackson. Neben dem Hostel ist eine holländische Bäckerei, endlich mal wieder gescheites Gebäck. Nach 1,5 Stunden auf dem Boot erreicht man endlich Cape Jackson. Es ist der nördlichste Zipfel der Südinsel. A. (aus dem Maoriworkshop) ist nicht mehr da, hat nach 3 Tagen ihr Projekt abgebrochen. Hab mit Ron (dem gehört Kape Jackson) lange darüber geredet, und glaube meine Antwort für den Abbruch gefunden zu haben. Ich muss den Queen Charlotte National Park jetzt einmal beschreiben. Es ist einer der interessantesten Orte wo ich jemals war. Ron hat das vor 15 Jahren gekauft. Damals w ar es eine Schafsfarm. Er hat es w ieder verwildern lassen und die Natur Natur sein lassen. Dann hat er mit Öko-Tourismus angefangen. Ein Gast hat ihm dann erzählt das man aus seinem Wald durch den Verkauf von CO2-Punkten Geld machen kann. Ron w ar der erste in Neuseeland der das tat. Er bekommt Geld von Firmen, damit die ihre Produkte als „Klimaneutral produziert“ bezeichnen dürfen. Ron ist einer der interessanten Personen die ich jemals getroffen habe. Er war früher in der Computerbranche tätig. Durch die Krankeit seiner Tochter hat er gelernt das es noch mehr auf diesem Planeten gibt und hat langsam mit diesem Projekt „wilderness park“ begonnen.

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Ich habe am Nachmittag einen langen Hikingtrip zum Leuchtturm gemacht. Etwa 5 Stunden war ich unterwegs. War komplett alleine unterwegs und das hat mir sehr gut getan, mich wieder einmal mit mir selbst zu beschäftigen. Die unglaubliche Natur hat mir dabei geholfen. Aber bevor ich hier philosophisch werde zum Abendessen. Im Moment sind gerade ein paar Briten und Kanadier hier. Das gemeinsame Abendessen war ausgezeichnet und sehr amüsant.
Hab mich heute Abend ewig lange mit Ron unterhalten. War sehr spannend. Und er hat wirklich sehr interessante Ansichten und Argumente. Ich überlege die ganze Zeit was gewesen wäre wenn ich hier für meinen Freiwilligendienst gewesen wäre. Bin davon überzeugt das es eine einmalige Sache gew esen wäre. Und daher bin ich eigenlich auch sehr entäuscht von A. das sie die Chancen von diesem Ort nicht erkannt hat.
Die Erfahrungen werden von Tag zu Tag besser. Bin noch immer total happy.09-02-2014_DSCN051009-02-2014_DSCN0499

Panorama Cape Jackson:

Cape_Jackson_lowSamstag, 1. März:
Die Briten und Kanadier sind Vormittag abgereist. Es sind ein paar Auckländer angekommen. Habe mich mit ihnen zu einem Hikingtrip aufgemacht. Haben diesem nach 3 Stunden wieder abgebrochen wegen aufkommenden Regen. Habe die Ruhe nachmittags wieder genutzt, und mich mal ausgeschlafen und die absolute Ruhe hier genossen. Hatte wieder ein perfektes Dinner und ausgesprochene gute Konversation. Der Regen dauert die ganze Nacht. Noch etwas: Man kann hier nichts absperren. Jeder hat überall zugangen. Ein wirklich genialer Ort. Es gibt die Regel „Jeder behandelt den anderen so wie er behandelt werden will“ Und hier im kleinen funktioniert es. Ich denke das könnte man hier als „kleines Paradies“ beschreiben. Und ich meine Ron hat es für sich hier gefunden. Bin wirklich schwer beeindruckt und

überwältig von meinen Eindrücken hier. Bin noch besser drauf als gestern. Total happy. Und sogar der monsunartige Regen ist mir im Moment egal.

Sonntag, 2. März:
Ich als geborener Österreicher bin ja ein sogenannter „Landlover“. Habe also absolut keinen Bezug zum Meer. Nach dem Regen gestern, bin ich heute mit Less um 7 Uhr am Morgen Schnocheln gegangen. Es w ar so genial. Less ist mittlerweile 62 Jahre alt, und auch auf einem Backpackingtrip. War echt interessant ihn kennenzulernen. Habe um 10 mit dem Wassertaxi das „kleine Paradies“ wieder verlassen. Mit einigen gewaltigen Eindrücken neuen Ansichten zu einigen Dingen. Um 13 Uhr ging es mit dem Bus w eiter nach Kaikura. Sind durch Kilometer lang durch riesige Weingärten gefahren. Sitze gerade in einem Internetcafe in Kaikura, es zieht auch hier gerade ein Unwetter durch, hoffe das ich Morgen zum whale watching aufbrechen kann.