Take The Long Way Home

Ich hab mein Rennrad an einem Samstag früh in den Railjet nach Salzburg gepackt und bin dann zurück nach Hause geradelt.
An 5 Seen des Salzkammerguts vorbei, durch das südliche Ober- und Niederösterreich. In Gegenden die ich noch nie bewusst wahrgenommen habe. Durch das Radfahren lernt man seine (erweitere) Heimat deutlich besser kennen. Ein schöner Nebeneffekt vom Radeln.

Es war wieder mal eine eintägige Auszeit auf dem Rad. Allein, nur mit meinen Gedanken. Ohne Musik oder Podcasts auf den Ohren. Da kann ich meinen Gedanken freien Lauf lassen.

Der Körper macht alles mit, wenn der Kopf es nur will. Das ist dabei die größte Herausforderung.
Ich kratze mit so einer Distanz nur an den Kilometerleistungen anderer Randonneure, die oft nach viel länger unterwegs sind.
Es gibt einfach keine effiziente Fortbewegung als auf dem Fahrrad.

Und wenn man dann auf den letzten 15 Kilometern doch noch in den Regen kommt, ist das dann doch schlechtes Timing. Da hilft auch der schönste Regenbogen nicht mehr.

Komoot hat mir eine wunderschöne Strecke auf Radwegen und Nebenstraßen zusammengestellt. Ohne viel manuelles Eingreifen.

Hier die Fahrt auf Strava.

Danke an Christiane, die mich ein Stück meines Weges begleitet hat .

Und einfach immer an Supertramp denken:

Radln im Oberösterreichisch-Steirischen-Grenzgebiet

Das schöne am Radfahren ist ja, dass man immer wieder neue Landschaften und Gebiete besser kennenlernt, wo man sonst nur mit dem Auto durchfährt. Und dann dabei feststellt, wie schön es doch bei uns in der Nähe ist.

Ich war wieder gemeinsam mit den Freunden von der Frankreich-Reise ein paar Tage unterwegs. Diesmal nicht ganz hoch oben und weit weg. Trotzdem war es ein schönes Erlebnis.

Am Beginn waren 2 Tage am Rennrad angesagt. Eine Hochschwab-Umrundung  über 210 Kilometer durch die Wildalpen und der Mur entlang, und eine Tour rund ums Ennstal.

Dann gings weiter Richtung Nationalpark Kalkalpen. Dort sind wir noch 2 schöne Touren zwischen Enns und Steyr mit unseren Mountainbikes gefahren.

Das Oberösterreichisch-Steirische-Grenzgebiet hab ich bis jetzt nicht wirklich gut gekannt, aber Dank der letzten Tage weiß ich wie schön es dort ist. Ich war sicher nicht zum letzten Mal dort.

 

Von Wien nach Klagenfurt: bike4dreams 2018

An Fronleichnam bin bei der bike4dreams von Wien nach Klagenfurt mitgefahren. Im Vorhinein wurde schon Geld für Karitative Zwecke gesammelt. Jeder Mitfahrer bekam durch eine Spende seinen Platz in der Gruppe.

Auf der Strecke von 305 Kilometern war alles dabei. Von Sonne und Hitze, bis Regen und Gewitter bei der Ankunft in Kärnten. Die Fahrt war vom Speed4Need-Team perfekt organisiert. Mit 3 Labstationen unterwegs waren wir bestens versorgt. Nach knapp 10 Stundenfahrtzeit waren wir am Ziel in Klagenfurt. Alle Details zur Strecke auf Strava.

Am Abend gab es noch eine Abschlussfeier mit Pastaparty und Spendenübergabe. Es kamen insgesamt 9600 € zusammen. Die wurden vor Ort an 3 Projekte übergeben. Hier noch ein kleiner Bericht zur Feier.

Die Fahrt war ein super Erlebnis und ich bin auch gern nächstes Jahr wieder mit dabei.

Ich war noch 2 weitere Tage in Klagenfurt und hab die Sonne rund um den Wörthersee genossen. Zurück gings aber nicht auf dem Fahrrad. Dieses fuhr mit mir gemeinsam im Railjet zurück nach St. Pölten.