Sella Ronda

Nach dem Stelvio sind wir weiter östlich in die Dolomiten gefahren. Um die Sella Ronda mit dem Rennrad zu befahren.
4 Pässe mit gut 2000 hm auf 60 Kilometer rund um den Sella Stock. Hier auf Strava.

Ob im Winter mit Touren- oder Alpinski. Im Sommer mit Mountainbike oder Rennrad. Diese Runde ist landschaftlich einmalig. Das Wetter war gut aber in 2000 Metern doch schon etwas frisch. Warm eingepackt, waren die Abfahrten aber kein Problem.

Hier Fotos von der Sella Ronda:

Am zweiten Tag in dieser Gegend sind wir noch weiter Richtung Osten gefahren und haben uns für diesen Tag ein ordentliches Programm zusammen gestellt. Rauf zur Marmolata über den Fedaia Pass, weiter zum  Passo di Giau und noch der Falzarego. Zurück ging es dann über den Pordoi der zur Sella Ronda gehört.

Insgesamt 3500 hm auf nur 110 Kilometer. Nur rauf und runter den ganzen Tag. Es war herrlich.

Der zweite Tag auf Strava.
Wir hatten unser Quartier für 2 Nächte in Canazei.

Das Col Collective hat auch hier Videos zu den Pässen gemacht:

Stelvio

Nachdem ich im Juli in Frankreich schon einige der höchsten Alpenpässe Europas gefahren bin, war klar, dass auch die Nummer 2 noch auf dem ToDo-Liste steht:
Der Stelvio. Das Stifser Joch.

Von Prad aus sind es 48 nummerierte Kehren die auf gut 1800 Höhenmeter verteilt sind. Asphaltierte Spaghetti. Eine unglaubliche Straße. Einmalig.

Eigentlich wollten wir am autofreien Tag den Stelvio genießen, leider war es durch Schlechtwetter auch ein radfahrfreier Tag.
Wir sind am Tag darauf gefahren. Der Neuschnee vom Vortag hat es dann noch spektakulärer gemacht.

Bei der Abfahrt haben wir noch den Umbrailpass mitgenommen. Der höchste Pass der Schweiz.
Der Ofenpass war auch noch mit dabei.

Hier noch die Fahrt auf Strava.

Das Col Collective hat natürlich auch diesen Pass auf Video festgehalten:

unsere Tour de France 2017

Ich weiß nicht wie ich diese Woche in den Bergen am besten zusammenfassen soll. Es war ein Erlebnis, das mir immer in Erinnerung bleiben wird.

Ein großes Danke natürlich an Mike. Für die perfekte Organisation und alles andere währende der Reise.
Und auch an Pezi, Winni, Gerhard und Holger. Es hat großen Spaß mit euch gemacht.

Insgesamt waren es waren 620 Kilometer, über 16.000 Höhenmeter und knapp 36 Stunden im Sattel.
Die Nummer 1, 3, 5 und 10 der höchsten Alpenpässe waren mit dabei.
Bis auf einen kleinen Sturz und einen Plattfuß hat alles reibungslos funktioniert.

Es gibt noch so viele Geschichten die noch erzählt gehören. Die ganzen verbrannten Kalorien, die man auch wieder zu sich nimmt. Worauf sich die Verdauung auch erst mal einstellen muss. Die tägliche Suche nach dem Trinkwasserbrunnen. ag2r La Mondiale beim Training. Die  Tour de France-Stimmung in Briançon. Der Tourteufel Didi Senft, der  im selben Hotel wie wir genächtigt hat.

Hier noch das von Mike perfekt ausgearbeitete Roadbook, was uns täglich bei der anstetehenden Etappe unterstützte.
Eine genaue Auflistung der Strecken mit Höhenmeter und Kilometer.
Die gesamten Gpx-Files für GPS-Geräte. Falls jemand das Bedürfnis verspürt, diese wunderbare Runde selbst zu fahren.

Hier nochmal die gesamte Runde zur Übersicht:

Auf Ali Fowler möcht ich hier auch nicht vergessen, den ich am Gipfel des Galibier getroffen habe. Der seine persönliche Tour de France etwas ernster nimmt als wir. Seine Mitfahrer und er fahren nämlich 3 Wochen lang durch ganz Frankreich. Auf der Spur von legendären Etappen der Tour.
Hier sein wunderbarer Weblog. Seine Reise auf Strava.