Laufen in Kuwait

Ein weiteres sportliches Highlight stand in Kuwait noch auf dem Programm. Tito und ich haben am Spark Marathon 2017 teilgenommen.

Ich habe mich am Halbmarathon versucht. Tito hat aus Verletzungsgründen seine Teilnahme am Marathon abgesagt und ist neben mir eine lockere Trainingseinheit mitgelaufen.

Auf einer gesperrten teilweise 4-spurigen Straße an der windigen Golfküste entlang, und auf der gleichen Strecke wieder zurück.
Alles etwas unorganisiert. Halt typisch arabisch.
Wenig Zuseher und andere Teilnehmer. Der Lauf selbst war deswegen streckenweise etwas langweilig.
Für mich gabs trotzdem viel zu sehen, deswegen war auch meine erreichte Zeit diesmal nichts besonders.

Mein Kuwait-Touristenlauf auf Strava.

Rennradfahren in Kuwait

Tito hat mich am Freitag Morgen zur Ausfahrt seiner Rennradgruppe mitgenommen. Das hab ich mir natürlich entgehen lassen können.

Der Freitag ist im Arabischen sowas wie unser Sonntag. Ziemlich alle Leute haben frei. So haben sich über 40 Leute mit ihren Rädern zu einer gemeinsamen Ausfahrt getroffen.
Die einzige Chance im verrückten Verkehr von Kuwait zu überleben, ist in einer großen Gruppe zu fahren.
Treffpunkt ist ein Fitnessclub. Dieser stellt auch ein Begleitfahrzeug, für die gesamte Strecke. Samt frischen Kaffee in der Pause. Diesmal gabs sogar frisch importierte Mannerschnitten aus Österreich.
Es war echt spannend zu sehen, wie all die Leute hier auf die Gruppe regierten. Oft freundlich gewinkt und gehupt. Manchmal wurden wir gefilmt.
Rennrad fahren ist hier wirklich was neues, und die Leute müssen sich erst daran gewöhnen.

Es wurde zwar gemeinsam gestartet, aber zurück gekommen sind wird dann doch in 5 kleineren Gruppen. Das aufeinander warten is dann doch nichts für die Araber.

Ich bin auf Titos altem Cannondale-Zeitfahrer gefahren. Danke dafür.
War nicht meine optimale Größe, aber für die 88 Kilometer hats gereicht.

Hier die Ausfahrt auf Strava.

Tito bereitet sich im Moment auf die Kommende Triathlonsaison vor. Er wird dieses Jahr auch beim Ironman in Klagenfurt und in Südafrika starten.

Willkommen in Kuwait

Im zweiten Anlauf habe ich es jetzt doch nach Kuwait geschafft.
Tito hat mich hier herzlich empfangen und mir kleinen einen Einblick in ein sehr spannendes Land machen lassen.

Es ist ein Land der Extreme. Nicht nur wegen dem Wetter. Keine Steuern. Strom und Wasser kostenlos. 30 Cent pro Liter Benzin. 3 Verkehrstote pro Tag. Und vieles mehr …

Heute Nachmittag haben waren wir in der Wüste und haben Kuwaitischen Männern beim Spielen im Sand zugeschaut.