Autor: Markus Brandstätter
Unsere kleine Farm …
… oder so ähnlich. Die erste Woche ist wie im Flug vergangen. Hab ziemlich viel gesehen und auch mit geholfen. Da hier noch immer eine extreme Dürre herrscht, werden jetzt so viele Schafe wie möglich verkauft, das es kein Futter gibt.
Die andere Aufgabe von mir ist gemeinsam mit Yvonne gegen den „Gorch“ zu kämpfen, dass ist eine Hecke aus Großbritannien die hier ein Parasit ist und leider prächtig gedeiht. Wir durch forsten also die Weideflächen hier und schneiden Gorsch um und spühen die Wurzeln mit Gift ein.
Donnerstag hab ich einen Ausflug zur 20 Kilometer entfernten Küste gemacht. Dort gibt es die größte Seelöwenkolonie der Nordinsel, ein kleines Fischerdorf und einen Leuchtturm. Haben auch einen kurzen Ausflug in ein Flusstal gemacht das Drehort für Herr der Ringe war.
Gestern war ich mir John auf einem Dog-Trail, ein Wettbew erb wo sich Schäferhunde gegenseitig messen können. War mal interessant zum Zuschauen, wie die Schäfer mit den Hunden agieren.
Hab w ieder einiges über das Land gelernt. Hier gibt es eine sogenannte Diesel-Steuer. Alle Dieselfahrzeuge müssen Kilometerpakete kaufen.
Mir gefällt es hier w irklich gut. Werde vorzüglich verköstigt. Und nach den 3 Wochen vorher als Tourist ist eine angenehme Entspannung. Ich bin schon am planen meiner letzten 2 Wochen hier. Es schaut jetzt so aus als würde ich sie größtenteils auf der Südinsel verbringen.
Dazu aber mehr beim nächsten Mal.
Werde mich mal wieder im Laufe der Woche melden.
des mit der Technologie-pause hat ganz funktioniert. hab meinen Laptop schon hin und wieder benutzt, aber der Mac is ja eingentlich ka Technologie, sondern Lebenseinstellung, oder?
Schafe und eine Technologie Pause
Nachdem ich die letzten 2 Wochen mit dem Naturvolk von Neuseeland verbracht habe, werde ich die nächsten 3 Wochen bei Neuseeland-Europäern auf einer Schafsfarm verbringen.
Als erstes ein paar Eckdaten: die Farm ist 1000 Hektar groß, etwa 8000 Schafe, 200 Rinder, etwa 10 Hunde, einiges an Geflügel, einen Esel, es arbeiten 5 Leute auf der Farm,
Ich wurde auch hier herzlich von John und Yvonne empfangen.
Auch hier ein ähnliches Bild, alle 4 Kinder haben schon aus Haus verlassen. Die älterste Tochter arbeitet aber weiterhin mit ihrem Mann auf der Farm mit.
Ich bin der erste Volunteer den sie haben. Und das auch nur weil mein Projekt so kurzfristig abgesagt wurde.
Heute Sonntag habe ich 4 Stunden auf dem Quad verbracht um die Farm in etwa zu umrunden.
Meine Aufgaben hier w erden sein gemeinsam mit Yvonne die teile der Farm die nicht für Schafe genutzt werden, von europäischen Pflanzen zu säubern. Und heimische zu pflanzen. Aber ich werde auch auf der Schaffarm aushelfen. Am Dienstag sollen einige geschoren werden. Und weitere auf LKWs abtransportiert w erden. Es herrscht hier gerade im Hochsommer ein extreme Dürre. Alle w arten sehnsüchtig auf Regen. Daher ist auch die Arbeit in den Mittagstunden auf das minimalste reduziert.
Die Lage der Farm ist genial der nächste Nachbar is weit entfernt, aber in 10 Minuten ist man in der 10.000 Einw ohner Stadt Martinsborough, die als eine der besten Weingegenden in Neuseeland gilt. Ich hab einiges an Zeit das zu testen.
John bildet Schäferhunde aus und ist auch Schiedsrichter bei Wettbew erben. Ich werde ihn nächsten Samstag zu so einem begleiten. Er hat gerade mit der Ausbildung von 3 3-Monate alte Welpern bekommen. Ist w irklich alles sehr spannend.
Ich werde auch eine Technologie-Pause einlegen und den Einsatz meiner hochtechnologischen Helfer auf ein Minimum reduzieren. Kein Laptop, kein iPod, nur die Digicam. Schau ma mal, w ie lange das der Markus aushält. Das heisst auch, es wird keine täglichen Einträge geben.
Ich w erde wahrscheinlich am Wochenende wieder Fotos und Erlebnisse posten. Ich hab hier viel Zeit um dann meine letzten 2 Wochen der Reise zu planen. Werde aber hin und wieder meine Mails checken. Das wollte ich noch sagen. Auch hier auf der Sheepfarm hab ich einen adslanschluss. Ich weiß nicht ob das auch im Entwicklungsland Österreich so wäre.