Nachdem wir die beiden Nationalparks in den Wüsten und Steppen Kasachstans hinter uns gelassen haben, wurde es wieder viel grüner.
Die Kolsai Seen werden auch als die „Perlen von Tien Shan“ bezeichnet. Die Wanderung vom Ersten zum Zweiten See war atemberaubend.
Es gibt noch einen dritten sehenswerten See in dieser Gegend, den Kaindysee. Dieser ist durch ein Erdbeben entstanden, und es stehen abgestorbene Fichten aus der Wasseroberfläche, was sehr merkwürdig aussieht. Die Strecke zu diesem See wurde uns von vielen Leuten als sehr schwierig beschrieben, daher fuhren wir mit dem Mann unserer Vermieterin zum See. Aber ich bin überzeugt unser Lada hätte diese Fahrt auch ohne Probleme gemeistert.
Saty ist sehr touristisch (für kasachische Verhältnisse) da auch viele Kasachen hier Urlaub machen.
In unserer Unterkunft haben wir ein belgisches Pärchen kenngelernt, die auf ungewöhnliche Art gereist sind. Sie waren für über zwei Monate auf Pferden unterwegs. Die Pferde haben sie auf einem lokalen Viehmarkt erstanden und nach der Tour wieder verkauft. Die beiden gaben uns noch hilfreiche Tips für unsere weitere Reise. Für die Heimreise nach Europa wählten die beiden nicht das Flugzeug, sondern die Eisenbahn. Die Fahrt über Moskau nach Brüssel dauert knapp sieben Tage.